taz-Redakteurin Friederike Gräff mit dem Journalistenpreis Bahnhof 2014 ausgezeichnet

Friederike Gräff ist die neue und 17. Preisträgerin des Journalistenpreises Bahnhof, der ihr am 13. April 2015 von Preisstifter Dr. Adam-Claus Eckert in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs feierlich überreicht wurde. Die Redakteurin der Hamburger taz erhält die Auszeichnung für ihren Artikel „Eine erstaunliche Stille“ über den Abschied vom Kopfbahnhof Altona aus der taz Hamburg vom 4. Juli 2014.

Friederike Gräff ist die neue und 17. Preisträgerin des Journalistenpreises Bahnhof, der ihr am 13. April 2015 von Preisstifter Dr. Adam-Claus Eckert in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs feierlich überreicht wurde. Die Redakteurin der Hamburger taz erhält die Auszeichnung für ihren Artikel „Eine erstaunliche Stille“ über den Abschied vom Kopfbahnhof Altona aus der taz Hamburg vom 4. Juli 2014.

Der Journalistenpreis Bahnhof wurde 1998 vom ehemaligen Geschäftsführer und heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden und Gesellschafter der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH, Dr. Adam-Claus Eckert, gestiftet und ist mit 5000 Euro dotiert. „Innovation, Mobilität und Kommunikation“, so der Stifter, „sind Schlüsselbegriffe der modernen Gesellschaft. Bahnhöfe repräsentierten diese Faktoren in einmaliger Weise. Der ,Journalistenpreis Bahnhof’ dient der Förderung der journalistischen Berichterstattung über das Thema Bahnhof.“

Die Jury setzte sich zusammen aus dem Preisstifter Dr. Adam-Claus Eckert, dem FAZ-Redakteur und Leiter der Wirtschaftsredaktion der Rhein-Main-Zeitung Manfred Köhler (Preisträger 2013), dem Redakteur, Kolumnisten und Buchautor Harald Martenstein (Der Tagesspiegel), Knut Teske (ehem. Leiter Journalistenschule Axel Springer/n.a.), der freien Journalistin Andrea Walter und Dr. André Zeug (Vorstandvorsitzender DB Station & Service AG).

„Die Autorin öffnet ihren Lesern die Augen und vielleicht die Ohren. Nicht für den Verlust einer betonierten Zweckmäßigkeit, sondern für das Verschwinden einer Kostbarkeit: der Stille“, sagte der Jury-Vorsitzende Dr. André Zeug in seiner Laudatio. „Entstanden ist ein Artikel, in dem sie ihre Beobachtungen ohne Vorwurf und Rührseligkeit vorträgt – allenfalls mit einem Hauch von Melancholie.“

Friederike Gräff, 1972 in Mainz geboren, studierte Literaturwissenschaften in Tübingen, Roskilde und Dublin, besuchte 2000/2001 die Deutsche Journalistenschule in München und war anschließend als freie Journalistin u. a. für ZEIT, taz und Süddeutsche Zeitung tätig. Seit 2006 ist sie Redakteurin bei der taz in Hamburg, wo sie auch lebt, und zuständig für die Ressorts Justiz und Kultur. 2012 erhielt sie den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg für ihre Erzählungen. Mit „Warten. Erkundungen eines ungeliebten Zustands“ erschien 2014 ihr erstes Buch.

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