F.A.Z.-Redakteurin Ursula Scheer mit dem Journalistenpreis Bahnhof 2015 ausgezeichnet

Ursula Scheer ist die neue und 18. Preisträgerin des Journalisten-preises Bahnhof, der ihr heute von Preisstifter Dr. Adam-Claus Eckert in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs feierlich überreicht wurde. Die Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erhält die Auszeichnung für ihren Artikel „Es muss doch irgendwie weitergehen“ über die Terrorangst in Bahnhöfen im Feuilleton der F.A.Z. vom 26. November 2015.

Ursula Scheer ist die neue und 18. Preisträgerin des Journalistenpreises Bahnhof, der ihr heute von Preisstifter Dr. Adam-Claus Eckert in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs feierlich überreicht wurde. Die Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erhält die Auszeichnung für ihren Artikel „Es muss doch irgendwie weitergehen“ über die Terrorangst in Bahnhöfen im Feuilleton der F.A.Z. vom 26. November 2015.

Der Journalistenpreis Bahnhof wurde 1998 vom heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden und Gesellschafter der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH, Dr. Adam-Claus Eckert, gestiftet und ist mit 5000 Euro dotiert. „Innovation, Mobilität und Kommunikation“, so der Stifter, „sind Schlüsselbegriffe der modernen Gesellschaft. Bahnhöfe repräsentierten diese Faktoren in einmaliger Weise. Der ,Journalistenpreis Bahnhof’ dient der Förderung der journalistischen Berichterstattung über das Thema Bahnhof.“

Die Jury setzte sich zusammen aus Preisstifter Dr. Adam-Claus Eckert, dem ehemaligen Chefredakteur des Magazins GEO, Peter-Matthias Gaede, Knut Teske, dem ehemaligen Leiter Journalistenschule Axel Springer, der freien Journalistin und HOHE LUFT-Textchefin Andrea Walter sowie Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG.

In ihrem Artikel griff Ursula Scheer bereits im vergangenen Jahr ein Thema auf, das viele Menschen noch heute bewegt: die latente bis manifeste Angst vor Terroranschlägen bei einer Zugfahrt von Köln nach Brüssel oder Paris. Subtil und präzise findet sie Worte für das Unbehagen, sich gegenwärtig im öffentlichen Raum zu bewegen. So beschreibt sie das Ende der Unbefangenheit und wie es ist, wenn sich im Kopf eine heimliche Furcht einnistet. „Scheers Artikel macht den Leser nachdenklich, denn sie verknüpft auf kluge Weise Impressionen mit grundsätzlichen Gedanken“, so der Jury-Vorsitzende Dr. André Zeug in seiner Laudatio.

Ursula Scheer studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte in Bonn, Mainz und Hildesheim. Während des Studiums Ausflug in die bildende Kunst und Aufenthalt in Florenz. Erste journalistische Erfahrungen bei der New Yorker Emigrantenzeitung „Aufbau“. Nach dem Magisterexamen folgte eine Hospitanz bei der Rhein-Main-Zeitung der F.A.Z. 2011 schloss sich ein Volontariat an, anschließend feste freie Mitarbeit, zuerst im Reiseteil der Sonntagszeitung, dann für die Medienseite. Seit März 2016 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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